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Ein Langbogen in der Farbe weißer Jade, der fähig sein soll, Dämmerungswolken über den Horizont zu schießen. Auf ihm ist eine edle Perle eingearbeitet.
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Tief in der Dunkelheit vergraben, bleibt sein Glanz dennoch erhalten, immer leuchtend und strahlend.
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In längst vergangenen Zeiten, als eine pechschwarze Katastrophe das Zinnobertal heimsuchte, kämpften die unzähligen Millelithen Schulter an Schulter, um ihr Land zu verteidigen.
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Unter all den Helden gab es eine junge Bogenschützin, die aus den Bergen kam und schließlich in der Tiefe blieb, um nie wieder zu gehen.
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„Ich bin die Tochter der Klippen und des Kristallsandes. Das Blut des Feiglings fließt nicht in meinen Adern.“
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„So viele Millelithen gehen bereitwillig auf das Schlachtfeld dem Untergang entgegen. Es wäre eine Schande, wenn wir, die Bergbewohner, nur danebenstehen und zusehen würden.“
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„Eine Katastrophe, die wir noch nicht mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört haben, ist uns fremd und abstrakt.“
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„Aber jetzt ist die Zeit gekommen. Wie konnten wir unsere Pflicht, unser Land zu schützen, so einfach aufgeben ...“
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Die eigensinnige junge Frau stahl in der Nacht vor ihrer Abreise mit den Milellithen den Bogen des Oberhaupts des Klans, ihres Vaters.
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Als sie sich entschloss, nie wieder das Licht der Welt zu erblicken, leuchtete die Perle an ihrem Bogen.
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„Die schwarze geflügelte Bestie wurde von ihrem Schuss niedergeschlagen, die Riesenschildkröte im schwarzen Schlamm wurde am Boden festgenagelt.“
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„Der Bogen aus Jade und Gold tanzte wie die wandernden Wolken, der kalte Schimmer seiner Pfeile riss durch verdorbenes Tierfleisch.“
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„Keine Schmutzflut aus dem Abgrund, kein verdrehter Dämon aus der tiefen Kluft ...“
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„Keiner dieser unbegreiflichen Schrecken konnte ihr Herz zum Zittern bringen oder sie zum Rückzug zwingen.“
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Das Volk der Berge sang, um sie, ihre Tochter, zu preisen, aber die Heldin dieses Liedes war nie zurückgekehrt.
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Diese Melodien werden im Laufe der Zeit weitergegeben und für immer wie der Schein der Morgendämmerung leuchten, doch sie, der der Bogen gehörte, würde nie wiederkommen.
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„Das Einzige, was ich fürchte, sind Vergessen und Verlieren.“
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„Wenn das Schicksal mich an einem namenlosen Ort begräbt, so vergiss mich nicht.“ |