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Es war vor Tausenden von Jahren, in der Ära nach dem Tod des törichten Königs der Götter, der von den Sandstürmen begraben wurde.
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Der wandernde Prinz, der sein Reich verloren hatte, floh in das Meer der Regenwälder, die von stillem Mondlicht umgeben wurden.
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Als er hierher kam mit dem Ehrgeiz, hier die neue Welt zu erobern, wurde er von einer Jägerin mit weißem Bogen gejagt.
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Von den Reben gefesselt, musste der verlegene Wanderer im eisigen Mondlicht dem Flüstern des Tigers neben ihm lauschen.
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„Das Gelände im Regenwald war komplex und tückisch. Sterbliche mussten das Mondlicht nutzen, das aus dem üppigen Laub strömt, um ihren Weg zu finden.“
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„Die funkelnden Abendsterne wiesen dem Wanderer den Weg, lockten ihn aber auch in eine tödliche Falle.“
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„Immer wieder rannte die Jägerin mit ihrem weißen Bogen durch den Wald und vertrieb den ungebetenen Gast.“
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„Mit dem tiefen Gebrüll des Tigers gab sie den Befehl zu seiner Vertreibung, nahm ihm aber nicht das Leben.“
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Der blinde alte Dichter erzählte mit heiserer Stimme die Geschichte vom wandernden Prinzen.
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Obwohl er schon längst blind war, blickte er immer noch unbewusst auf die Abendsterne neben dem hellen Mond.
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Die funkelnden Abendsterne führten den Wanderer zu einer neuen Hoffnung, zugleich aber auch in eine Sackgasse.
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Jahre später stand der Wanderer, der alles verloren hatte, dem Tod gegenüber. Ihm blieb nichts anderes, als eine Wahl zu treffen ...
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Erst als ihm die Lehre vom „Tod“ ins Ohr geflüstert wurde, verstand er den Sinn dieser Ermahnungen ...
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„Du gehörst weder dem Wald noch dem Tod. Halte dich vom Palast des Königs fern.“
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„Wenn du das Leben und die Erinnerung noch schätzt, begib dich nicht in Gefahr.“
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„Hör auf mit diesem dummen Zeug ...“
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„Wenn mich das Schicksal zum Wandern, zu dem weißen Bogen führt, wenn mich die Abendsterne zur Sackgasse leiten,“
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„dann würde ich lieber das Schicksal akzeptieren, als auf der Jagd nach einem Falken zu sterben.“ |