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Reinige alle Unreinheiten mit Feuer und lass den Schmutz mit dem Feuer hinaufsteigen in den höchsten Himmel, wo alle Dinge sein mögen:
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Bei diesen Riten wurde während der Regenzeit auch noch frischer Zunder angezündet und aus diesen Feuern stieg dann Wolfsrauch auf, im Gebet für Segen und den Sieg über das Böse.
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Diese flammenden Rituale waren besonders in jener alten Zeit des Unfriedens üblich.
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Denn die Träume und Wahnvorstellungen der stummen Götterleichen würden böse Seuchen erzeugen,
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welche die Bürger wegrissen, die nicht mehr die ihren waren, und auch solche, die nie die ihren waren.
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Dann hörte ein barmherziger Arzt ein Flüstern aus dem Inneren der brennend roten Flamme,
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aus dem Knistern und Brechen von vertrocknetem Gras.
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„Nur unbändiges Feuer kann den Schmutz von Himmel und Erde reinigen.“
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„Hebe dieses scharlachrote Brennholz auf. Mit ihm sollst du jeden Dämon abwehren.“
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Also nahm der Arzt den teuflisch roten Stab in seine Hand und entzündete alles, was unrein war.
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Diejenigen, die bereits gegangen sind, unfähig, tiefe Traurigkeit zu ertragen, die aber inzwischen von schlechtem Karma und Unglück umhüllt sind,
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Sie sollen in dieser Flamme zu kreidebleichen Schmetterlingen werden und endlich Erleichterung von ihrem Unglück und ihren Verletzungen erhalten.
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Der Arzt, der jene endlosen Feuer entfacht hatte, ist der Legende nach letztendlich selbst zu einem Ascheschmetterling geworden.
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Auch wenn viele dieser Rituale über die Zeit und den Frieden hindurch vergessen wurden,
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jene, die das Feuer in ihrem Herzen tragen, können noch heute das Flüstern der knisternden Flammen hören, wenn sie sich von aufsteigender Dunkelheit bedroht sehen.
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So tanzt das Feuer und knistert, da sonst nichts als seine Flammen die Welt zu reinigen vermag.
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