2022-04-24 14:49:08 +05:30

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Diese Klinge wurde einst von einem mächtigen General von Watatsumi benutzt.
Es heißt, dass er nur die Stile „Getsumouun“ und „Yuushio“ beherrschte, die er sich selbst beibrachte,
und doch wurde er mit diesen zwei Stilen nie von einem Sterblichen im Zweikampf oder auf dem Schlachtfeld besiegt.
Es wird oft gesagt, dass Schlangen und Fische beide kaltblütig seien. Aber Kaltblüter suchen immer nach dem gelobten Land der Wärme.
Um die Träume seines Volkes zu erfüllen, forderte Omikami die aufziehenden Sturmwolken zum Krieg heraus.
Unter dem Volk von Watatsumi, das auf Eroberung aus war, ragte ein junger Mann aus der Menge heraus.
Seine furchtlose Tapferkeit brachte ihm große Liebe in Watatsumi ein. Und man nannte ihn Touzannou.
Doch nach vielen Jahren geriet sein Königstitel in Vergessenheit und wurde durch den Beinamen ersetzt, unter dem ihn seine Feinde kannten:
„Akuou“, der böse Lakai der Großen Schlange, der wilde, dämonische Angreifer auf der Insel Yashiori ...
Das Gemetzel hatte den jungen Mann zu einem Krieger abgehärtet. Aber für ihn
war nur der Wunsch, den er vor seiner Abreise äußerte, ein Wunsch, der sich im Mond spiegelte, der sich im Wasser neben dem Schrein spiegelte, ewig.
„Eines Tages werde ich mich auf dem Yougou-Berg niederlassen und den Palast des Herrn der Blitze überblicken.“
„Ich werde einen spannenden Kampf gegen den legendären Großen Tengu von Yougou auf dem Dach des Tenshukaku austragen.“
„Und dann bringe ich Ayame und Mouun diese Tengu-Maske als Souvenir mit!“
Schließlich spülte die Flut alle ihre Träume weg wie Türme im Sand.
Die Maske des Tengu, die wie ein karmesinroter Stern leuchtete, wurde inmitten des chaotischen Kampfes wie Sand am Meer zerrissen,
auch die Schreinjungfer, die wie das Mondlicht in die Seele des jungen Mannes schien, würde nie wieder zurückkehren.
Akuou selbst stand dem blendenden Blitzstrahl an der Seite der Großen Schlange gegenüber.