2022-04-24 14:49:08 +05:30

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Ein Himmel durchbohrender Reißzahn.
Er durchbohrte einst sogar die schwarzgoldenen Schuppen des Abgrundreichs
und schlitzte den Söhnen der uralten Sünder die Hälse auf.
Mondstadt wurde dereinst von dem fürchterlichen Schattendrachen Durin bedroht.
Sein Neid auf Mondstadts Reichtum gebar unsagbar Böses, welches das Land vergiftete.
In diesen dunklen Zeiten war Mondstadt nur von Monstern und unwirtlichem Land umgeben.
Der Gott des Windes hörte die Gebete und Hilferufe der Menschen, stieg auf die Erde herab und erweckte Dvalin, den Drachen des Windes, aus seinem tiefen Schlaf.
Dvalin wurde eins mit dem Wind und durchschnitt die Luft, um für das Leben aller zu kämpfen.
Mit dem Segen des Anemo-Archons kämpfte Dvalin gegen den Schattendrachen und sie zerteilten die Wolken.
Wie ein Orkan fegten die beiden Drachen am Himmel, der wie ein Inferno in Flammen stand.
Als sich der bitterliche Kampf dem Ende neigte, gewann Dvalin mit seinen gesegneten Reißzähnen die Oberhand und biss Durin durch den Hals.
Durin war zwar besiegt worden, doch hatte dies einen hohen Preis. Dvalin war durch den Biss in Durins Hals vergiftet worden.
Die Schmerzen waren zu stark für Dvalin und er wurde bewusstlos.
Selbst der silberzüngige Barde wusste nichts von seinem Aufenthaltsort.
Jahrhunderte verstrichen wie im Flug und Dvalins Opfer geriet in Vergessenheit.
Als Dvalin endlich erwachte, waren sein Freund und der Klang der Leier, die er so liebte, verschwunden.
Alles hatte sich verändert. Die, die er einst beschützte, versteckten sich nun in Angst vor ihm, dem „Sturmschrecken“.
Wiederhergestellte Ehre, ausgetriebenes Gift.
Die Balladen des Barden werden das Gedächtnis der Menschen auffrischen.
Dieses Schwert ist wie ein Gebet, auf dass es Dvalin helfen möge seinen Ruf wiederherzustellen.