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In seinem Traum tanzten ein Phantom im reinen Mondschein zu einem unbekannten Lied.
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Das Phantom scheint der Junge aus der fernen Vergangenheit zu sein, der so jung und rein war wie ein unbeschriebenes Blatt ohne jegliche Flecken.
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Oder ist es das wahre Ich, das all den Groll und das Elend endlich verwunden hat,
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das so zerbrechlich, aber zugleich rein wie der helle Mondschein ist?
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Der Vagabund wusste nicht, dass er die Fähigkeit zu träumen hatte.
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Vielleicht war das nur ein harmloser Streich von den Gelehrten.
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Oder es war eine ungewollte Nebenwirkung der einstigen Auflehnung der Seele, die verschwindend gering, aber hartnäckig war.
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„Einst hast du dein eigenes Herz erhalten, das du immer so sehr begehrtest.“
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„Jedoch hat es sich später als ein Objekt der Lügen und Täuschungen erwiesen.“
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„Und jetzt hast du endlich die Chance, die Sache zu bekommen, die dir wahrhaft gehört.“
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„Dieser Körper einer Puppe würde eines Tages den Thron der unangefochtenen Macht auf der Welt besteigen.“
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„Aber denk daran, all dies ist im Grunde genommen nichts mehr als ein vergänglicher Traum,“
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„der sich mit der Zeit in den Trauergesängen der Übriggebliebenen auflösen würde ...“
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Von wem stammten diese unverständlichen Worte? Von dem Ich aus der Vergangenheit oder der Zukunft?
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Der Vagabund gab aber nichts darauf. Immerhin war er nicht derjenige,
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der zusammen mit dem Traum begraben würde. Das unausweichliche Ende der Geschichte gehört der fernen Zukunft. |