2022-04-24 14:49:08 +05:30

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Eine rote Feder ist ein schlechtes Omen, vielleicht sogar ein Omen des Todes.
Sie wurde eines Tages zusammen mit dem Leichnam eines großen Meerestieres an Land gespült.
Der zynische Oberbefehlshaber war nicht gebürtig aus Liyue. Vielmehr stammte er aus dem grauen Land der Aristokratie.
Alle sagten, dass auch er einst ein solcher Aristrokrat war, dass er aber Schande über sein Haus gebracht haben muss und deshalb von seinem Bruder ins Exil geschickt wurde.
Das war jedoch nur Hörensagen. Als er zum ersten Mal in den Hafen kam, trug er nichts als ein schlankes Schwert
und eine kleine saphirblaue Feder, die an seinen Mantel geheftet war.
Später stürzte sich der Einzelgänger mit dem Schipper ins Meer und machte sich auf den Weg, wobei er mit großen Wellen und Meeresbewohnern gleichermaßen zu kämpfen hatte.
Diese einst azurblaue Feder würde auch durch Blut und das Salz des großen Ozeans rot gefärbt werden.
In seinem letzten Moment
erinnerte er sich deutlich an jene Tage, die bereits in Alkohol ertrunken waren.
Wie ein Schatz im Sand, der von den Wellen ans Tageslicht gebracht wird ...