2022-04-24 14:49:08 +05:30

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Plaintext

Die Feder eines Falken. Sie steht stolz an der Hutkrempe eines alten Aristokraten.
Es war eine alte Tradition, mit dem gewöhnlichen Volk auf die Jagd zu gehen und dann die Beute mit ihm zu teilen.
Auf die Jagd zu gehen, war eine fast tägliche Freizeitbeschäftigung der Reichen und Mächtigen.
Diese mit dem Pöbel zu teilen war ein Fest wert.
Es sollte dazu dienen zu zeigen, wie großzügig die Aristokraten waren.
Das einfache Volk war begeistert.
Diese Art von Ereignis jedoch verlor bald an Bedeutung.
Die Aristokraten nahmen sich, was sie wollten, von der Beute, ohne sie mit dem gewöhnlichen Volk zu teilen.
Die Feder stand weiterhin stolz am Hutrand, jedoch hatte sie für das gewöhnliche Volk ihren Glanz verloren.