2022-09-27 21:30:24 +05:30

19 lines
6.3 KiB
Plaintext

Liyue litt in der alten Zeit immer wieder unter schrecklichen Seuchen. Es waren die Machenschaften der kriegstreibenden Götter, denn die Gefallenen wurden gefangen genommen und die Gefangenen wurden zerquetscht, damit diese verfaulten und zu Erde wurden. So wurden sie mit dem Kreislauf der Elemente wieder vereint, der Himmel und Erde umspannt und kein Ende kennt. Verbitterte arkane Seelen rebellierten und wurden wieder zu Fleisch, aber ihre fleischliche Form war die von Dämonen. Der brennende Zorn der Dämonen führte zu einem Miasma, das wiederum alle Arten von Plagen, Dämonen und anderen perversen Übeln hervorrief. Sie hungerten die Erde aus, brachten die Wasser zum Kochen und trieben die Menschen zur Verzweiflung. Deshalb heißt es: Das Dämonische ist das Echo dessen, was im Göttlichen besiegt wurde.
Liyue litt in der Vergangenheit oft unter Krankheitsausbrüchen. Einige behaupten, dies ist dem Chaos des unerbittlichen Krieges zwischen den Göttern zuzuschreiben. Die Verlierer des Krieges wurden unter Felsen zerquetscht, wo sie sich letztendlich zersetzten und zu einer Art Dünger wurden, um schließlich in der Erde wieder in den ewigen Kreislauf des Lebens einzudringen. Einige Seelen der Götter waren so von ihrem Schicksal verbittert, dass sie dies nicht länger ertragen wollten. Ihre Bitterkeit materialisierte sich zu bösartigen Monstern. Die Wut dieser Monster manifestierte sich dann in Form von Krankheiten, Monsterplagen und mysteriösen Vorkommnissen. Horden von Monstern verwüsteten das ganze Land und verwandelten es in eine wilde Einöde. Flüsse und ganze Meere wurden von ihnen verflucht. Den Menschen fügten sie durch Folter unermessliches Leid zu. Monster sind also in Wirklichkeit reale Manifestationen der Bitterkeit der im Krieg besiegten Götterseelen.
In seiner Verzweiflung rief Rex Lapis die sogenannten Yaksha zu sich, um die Dämonen zu vertreiben. Die Yaksha waren göttliche Bestien mit furchteinflößendem Aussehen und kriegerischem Temperament. Um die Stadt zu verteidigen, scheuten sie vor keiner Brutalität zurück. Unter ihnen waren fünf besonders berühmt-berüchtigt: Bosacius, Indarias, Bonanus, Menogias und Alatus. Wohin die Schlacht Rex Lapis auch verschlug, sie folgten ihm, bis die Dämonenplage beseitigt war. Die fünf sind den Sterblichen auch als die „adeptischen Yaksha“ bekannt.
Rex Lapis rief die sogenannten Yaksha zu sich, um die Monster zu beseitigen. Die Yaksha waren göttliche Bestien mit furchteinflößendem Aussehen und kriegerischem Temperament. Um die Regentschaft von Rex Lapis zu verteidigen, wurden keine Kosten gescheut. Die Stärksten unter den Yaksha waren Bosacius, Indarias, Bonanus, Menogias und Alatus. Wo auch immer es Böses zu beseitigen gab, folgten sie dem Herrscher, bis alles beseitigt war. Die fünf sind den meisten auch als die „adeptischen Yaksha“ bekannt.
Die adeptischen Yaksha waren jahrelang ohne jegliches Maß die Wächter der steinernen Regentschaft und das viele Böse, das sie in dieser Zeit beseitigten, ist in Gold nicht aufwiegbar. So mächtig sie auch waren, Karma machte auch vor ihnen nicht halt. Einige von ihnen erlagen ihrem Zorn, andere verfielen dem Wahnsinn und wieder andere metzelten sich gegenseitig nieder. Nach einem Jahrtausend stellte sich ihnen das Schicksal vor: Drei von den fünf stärksten starben, der vierte von den fünf berühmt-berüchtigten verschwand spurlos; und die restlichen der eher unbekannten Yaksha teilten das Schicksal der ersten drei oder des vierten. Einzig der fünfte konnte überleben und er war der, der Alatus genannt wurde.
Die adeptischen Yaksha waren immer loyale Beschützer von Rex Lapis gewesen und sie retteten die Welt mehr als nur einmal. So ging es viele Jahre lang, aber eines Tages mussten die Yaksha trotz ihrer gewaltigen Macht feststellten, dass ihre Taten ebenfalls Folgen hatten und dass die Überreste der Bitterkeit der Götter begonnen hatten, ihr Herz zu vergiften. Einige verfielen in eine blinde Wut oder wurden aus Angst in einen unbeschreiblichen Wahnsinn getrieben. Einige fielen sogar über ihre einstigen Gefährten her. Andere hatten Wahnvorstellungen von Geistern der Vergangenheit. Nach ungefähr eintausend Jahren traf jeder von ihnen auf sein Schicksal. Drei der fünf wurden getötet und einer verschwand im Nichts. Viele andere unbekannte Yaksha starben ebenfalls oder flohen ins Exil. Am Ende überlebte nur einer der starken fünf, Alatus.
Alatus wird auch König mit den goldenen Flügeln oder großer Dämonenbändiger genannt. Niemand weiß, woher er eigentlich kam und wohin er eines Tages ging. Nur im Frühling während der Nächte, in denen das Laternenritual gefeiert wird, bewundern die Bewohner von Liyue das Leuchten der Guyun-Türme und sagen, „Seht, unser Schützender Yaksha zaubert wieder!“, und nur dann konnten sie das Pfeifen aus dem Dihua-Moor hören und es für den Klang einer Flöte halten, dennoch keine solche finden und so erklärten sie: „Hört, der Yaksha ruft seine alten Freunde, um sie in die Heimat zu holen.“
Alatus wird auch König mit den goldenen Flügeln oder großer Dämonenbändiger genannt. Niemand weiß, woher er eigentlich kam und wohin er eines Tages ging. Nur im Frühling während der Nächte, in denen das Laternenritual gefeiert wird, bewundern die Bewohner von Liyue das Leuchten der Guyun-Türme und sagen, „Seht, unser Schützender Yaksha beendet die Herrschaft der Dämonen!“, und nur dann konnten sie das Pfeifen aus dem Dihua-Moor hören und es für den Klang einer Flöte halten, dennoch keine solche finden und so erklärten sie: „Hört, der Yaksha ruft seine alten Freunde, um sie in die Heimat zu holen.“
Göttliche Gaben wie seine bringen aber wie so oft auch den ultimativen und unzerbrechlichen Fluch mit sich, das Leben ohne Familie, Freunde oder Verbündete zu beenden, sich der Unmöglichkeit der Erlösung stellen zu müssen und das Gefühl einer ewig brennenden Wut in sich zu tragen. Der Feind des uralten Bösen zu werden, bedeutete auch, dass er die Hoffnung auf eine Belohnung für seine Bemühungen aufzugeben hatte. Sein Schicksal bestand nur aus Qualen.
Göttliche Fähigkeiten fordern einen hohen Tribut: ein Leben ohne Familie, Freunde oder Verbündete, dafür aber voller Leid, ein Herz gefüllt mit Hass und Schmerz. Der Feind eines uralten Bösen zu werden, bedeutete auch, keine Erlösung zu finden, sein Schicksal bestand einzig und allein aus Qualen.